Ziel & Leitbild

Der Blick in die Zukunft

Ziele der AGFK Thüringen

Die Mitglieder der AGFK-TH haben das Ziel, sich zu fahrradfreundlichen Kommunen zu entwickeln. Sie wollen ihren Beitrag dazu leisten, dass der Radverkehrsanteil bezogen auf die Wege in Thüringen von 6 % im Jahr 2008 auf 15 % im Jahr 2030 steigt. Die Kommunen wirken an der Umsetzung des Radverkehrskonzepts 2.0 für den Freistaat Thüringen mit, indem sie den Radverkehr insbesondere im Alltag stärken und zu einem gleichberechtigten Verkehrsmittel entwickeln. Durch eine Förderung der Vernetzung der Kommunen sollen z. B. Informationsdefizite abgebaut, beispielhafte Lösungen bekannt gemacht, Erfahrungen ausgetauscht und Initiativen in den Kommunen bzw. gemeinsame Aktionen der AGFK-Mitglieder angeregt werden.

Das Leitbild

Die AGFK-TH wurde am 29. April 2009 auf Initiative des Freistaats und unter Beteiligung des Gemeinde- und Städtebunds Thüringen e. V. in einer gemeinsamen Veranstaltung mit interessierten Thüringer Kommunen gegründet. Die AGFK-TH trägt zu einer besseren Vernetzung von Thüringer Kommunen bei, die sich beim Thema Fahrradförderung im Alltag und in der Freizeit engagieren wollen.

Mission – Auftrag – Warum gibt es die AGFK-TH?

Die AGFK-TH dient der Vernetzung der Kommunen und unterstützt sie bei ihren Bemühungen um eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Mobilitätskultur.

Vision - Was wollen wir erreichen?

Umwelt- und Klimaschutz unterstützen
Die Tätigkeit der AGFK-TH zielt darauf ab, durch die Förderung der Nahmobilität und hier insbesondere des Radverkehrs, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Radfahren und Zufußgehen sind sparsam im Ressourcen- und Flächenverbrauch, verursachen keine Lärm- und Schadstoffimmissionen und tragen zur CO2-Reduzierung bei.

Anteil Radverkehr am Modal Split erhöhen
Wir wollen unseren Beitrag leisten, den Anteil des Radverkehrs am Modal Split (Verkehrsmittelanteil) in Thüringen auf 12 % zu erhöhen und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs unterstützen. Dazu gehört, das Fahrrad als gleichberechtigtes Verkehrsmittel in das Verkehrssystem zu integrieren.

Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger erhöhen
Die AGFK-TH setzt sich dafür ein, eine positive Entwicklung des Rad- und Fußverkehrs eng an eine höhere Verkehrssicherheit der Radfahrer, Fußgänger und anderer nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer (z. B. Skater) zu knüpfen.

Freude an der Bewegung fördern
Wir wollen Radfahren attraktiver machen, damit die Bürger mehr Freude an der Bewegung erfahren und so etwas für ihre Gesundheit tun.

Lebensqualität in der Stadt fördern
Für lebenswerte Städte und Gemeinden ist eine stadtverträgliche und barrierefreie Mobilität unabdingbar. Die Stadt der kurzen Wege fußt auf der Förderung der Nahmobilität. Sie trägt zu einer höheren Aufenthalts- und Bewegungsqualität in den Kommunen bei. Verknüpfungspunkte unterstützen die Bildung von Mobilitätsketten.

Bedingungen für fahrradbezogene Wirtschaft verbessern
Die AGFK-TH will mit ihrer Arbeit die Bedingungen für fahrradbezogene Wirtschaftsbereiche (z. B. Tourismus) verbessern, um so die Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung in Thüringen zu befördern.

Aktion – Wie arbeiten wir?

Die AGFK-TH versteht die Förderung des Radverkehrs als ein Gesamtsystem von Infrastruktur, Service, Information und Kommunikation.

Die AGFK-TH stellt sich insbesondere folgende Aufgaben:

  • Entwicklung und Durchführung einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit, auch in Verbindung mit dem Freistaat Thüringen und mit anderen Verbänden, Vereinen und Institutionen;
  • Entwicklung und Durchführung von konkreten Projekten, vorbildlichen Praxisbeispielen und Aktionen;
  • Vernetzung der kommunalen Radverkehrsaktivitäten;
  • Regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern;
  • Beratung und Hilfestellung unter den Mitgliedern bei radverkehrsspezifischen Fragen;
  • Darstellung der Belange fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Landkreise in der Öffentlichkeit;
  • Interessenvertretung bei Land, Bund und EU sowie anderen Dritten.

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