Kyffhäuserkreis

Kurzbeschreibung

Der Kyffhäuserkreis

Der Kyffhäuserkreis erstreckt sich über eine Fläche von 1.038 km². Hier leben gegenwärtig 74.212 Einwohner (Stand Dezember 2019). Der Kyffhäuserkreis liegt im Norden Thüringens südöstlich des Harzes. Er ist geprägt durch große landwirtschaftliche Flächen, die durch das kleinste und gleichzeitig schönste Mittelgebirge Deutschlands, den Kyffhäuser, sowie die Windleite und die Hainleite unterbrochen werden. Die Höhenlage des Kyffhäuserkreises beträgt zwischen 114 und 522 m (Rondell Keula) über NN.

Fließgewässer der Region sind die Unstrut, die Wipper, die Helme und die Helbe. Der Kyffhäuserkreis entstand am 1. Juli 1994 durch die Zusammenlegung der Kreise Artern und Sondershausen. Kreisstadt ist Sondershausen. Wichtigste Wirtschaftszweige sind die Elektroindustrie, der Maschinenbau und die Landwirtschaft. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Kreises sind der Namen gebende Kyffhäuser mit dem Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, die Barbarossahöhle (einzige begehbare Gipsanhydrithöhle Europas), das Panoramamuseum Bad Frankenhausen mit dem größten Rundgemälde Deutschlands (123 x 14 m), das Erlebnisbergwerk Sondershausen (älteste begehbare Kaligrube der Welt) und die Modellbahnanlage Wiehe (vermutlich größte Modellbahnanlage Deutschlands).

Ansprechpartner

Ulrich Henze
Landratsamt Kyffhäuserkreis
Kreiswegewart
Markt 8
99706 Sondershausen

Telefon: 03632 - 74 13 15 
E-Mail: u.henze@kyffhaeuser.de
Webseite: www.kyffhaeuser.de

Kurz und Knapp

Was wurde schon für den Radverkehr getan?

Der Unstrut-Werra-Radweg ist im Kyffhäuserkreis seit 2016 durchgehend befahrbar. Von den vier im Kyffhäuserkreis liegenden Teilstrecken des Radwegs in die Steinzeit (Anbindung Unstrut-Werra-Radweg zwischen Bendeleben und Göllingen bis zur Grenze des Landkreises Sömmerda) sind seit November 2020 zwei Strecken nutzbar (Anbindung Unstrut-Werra-Radweg über Göllingen bis Seega).
Die Teilstrecken 4 bis 5 (Seega über Günserode bis zur Kreisgrenze) befinden sich im Bau und sollen bis Ende diesen Jahres durchgehend befahrbar sein.

Der „Harz-Kyffhäuser-Rennsteig-Radweg“ - die sogenannte „Thüringentransversale“ - soll Nordhausen über Heringen und Auleben an den Unstrut-Werra-Radweg bei Bendeleben im Kyffhäuserkreis anbinden. Gegenwärtig wird an den Bauabschnitt Heringen bis Badra im Kyffhäusekreis gebaut. Die Freigabe für den Radverkehr ist für dieses Jahr geplant.
Der Lückenschluss für den Abschnitt Badra bis zur Anbindung an den Unstrut-Werra-Radweg im Kyffhäuserkreis wird zur Zeit geplant. In der Umsetzung befindet sich zudem die „Radialrouten zur Erreichbarkeit von Zentralen Orten“ von Voigtstedt nach Artern. Bauherr ist die Stadt Artern. Zugleich wird über diesen Radweg die angedachte Radwegeverbindung von Artern nach Sangerhausen führen.

Was haben wir vor?

Der Kyffhäuserkreis engagiert sich gegenwärtig für die Anbindung vom Grundzentrum Greußen plus Fortsetzung bis zur Grenze des Landkreises Sömmerda bei Gangloffsömmern an den Unstrut-Werra-Radweg bei Oberspier (Ortsteil von Sondershausen). Dadurch soll Greußen erstmals an das überregionale Randnetz Thüringens angeschlossen werden.
Zudem ist damit beabsichtigt, den Schülern des Ende 2018 eingeweihten Schulneubaus der Staatlichen Gemeinschaftsschule Friedrich von Hardenberg Greußen die Möglichkeit einzuräumen, zumindest zeitweilig im Jahr, den Weg zur Schule, mit dem Rad zurücklegen zu können.

Kontakt